Presseaussendungen
Privatkrankenanstaltenfinanzierungsfonds: Ärztekammer unterstützt Forderungen der Gewerkschaft vida
Öffentliche Gelder sollten für Personal verwendet werden – Weismüller: „Private Konzerne müssen ihren Beitrag in Krisenzeiten leisten“
Unterstützung für die Forderungen der Gewerkschaft vida und deren Vorsitzenden des Fachbereichs Gesundheit, Gerald Mjka, signalisiert der Obmann der Kurie angestellte Ärzte und Vizepräsident der Ärztekammer für Wien, Wolfgang Weismüller, und fordert ebenfalls, bei den Gehältern der Beschäftigten in den Privatkrankenanstalten „stark nachzubessern“.
„Eine adäquate Entlohnung für das Personal der von namhaften gewinnorientierten Konzernen geführten Privatspitäler, das in Corona-Krisenzeiten ebenfalls seinen Beitrag geleistet hat, ist mehr als überfällig“, erklärt Weismüller. Die gewährten Staatshilfen sollten daher auch entsprechend verwendet werden.
Die Staatshilfen wurden laut Weismüller geschaffen, um den Privatspitälern zu helfen, das Gesundheitssystem als Ganzes mitaufrechtzuerhalten. „Die Privatspitäler sind aber nichts ohne jene, die dort arbeiten, und deswegen muss das Geld schlussendlich bei den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern landen“, fordert Weismüller. (ast)