Im Anschluss an ihren gestrigen Protestmarsch hat die Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) einstimmig eine Resolution zum novellierten Ärztegesetz beschlossen. Die Qualität der ärztlichen Ausbildung könne nur sichergestellt werden, wenn sie von Ärzt*innen geplant und strukturiert wird. Die Österreichische Ärztekammer fordert daher den Gesetzgeber auf, die zu Lasten der Ärztekammer vorgenommenen Verschlechterungen im Ausbildungsbereich entweder zurückzunehmen oder mit sofortiger Wirkung die diesbezügliche Zuständigkeit den Bundesländern zu übertragen. Ebenso müsse die Qualitätskontrolle in den Ordinationen durch unabhängige Ärzt*innen erfolgen. Mehr
Gerade jetzt, wo die Pandemie in eine ruhigere Phase einzutreten scheint, einen derartigen Angriff auf die ärztliche Selbstverwaltung zu unternehmen, ist ein Schlag ins Gesicht der Ärzt*innen, die während der Pandemie unter Gefährdung ihrer eigenen Sicherheit und ihrer Gesundheit für die Patient*innenversorgung an ihre Leistungsgrenze gegangen sind. Es ging bei dieser Ärztegesetznovelle nie um die Patient*innensicherheit oder mehr Objektivität, sondern ausschließlich darum, der Ärztekammer Kompetenzen wegzunehmen. Bezahlen werden das nun die Österreicher*innen müssen. Zum einen finanziell, weil bestehende und bewährte Systeme völlig ohne Not demontiert und nun mit dem Einsatz von Steuermitteln neu geschaffen werden müssen. Zum anderen stehe die Qualität der ärztlichen Ausbildung durch Sparpolitik der vergangenen Jahre schon jetzt massiv unter Druck. Die Entwicklungen, die nun durch diese Novelle zu befürchten sind, könnten den Todesstoß bedeuten. Mehr
Wir möchten Ihnen hier das Factsheet zum Grünen Pass in Österreich zur Verfügung stellen. Als Clearingstelle für fehlerhafte Zertifikate wurde die AGES GmbH vom Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK) beauftragt.
Wie im Ärzt*innen-Newsflash am 22. Mai 2021 angekündigt, wird es die Möglichkeit geben, asymptomatische Personen im Rahmen der Sozialversicherung auf COVID-19 zu testen und abzurechnen und Ausdrucke aus dem e-Impfpass für ein Honorar von EUR 3,00 abzurechnen. Die Sozialversicherung wartet noch auf die offizielle Information des Bundesministeriums. Sobald alle Details vorliegen, werden die niedergelassenen Ärzt*innen seitens Sozialversicherung und Ärztekammer informiert.
Mit 30. Juni 2021 enden die Pandemieregelungen seitens der Sozialversicherungsträger. Wir befinden uns gerade noch in Abstimmung und werden Ihnen kommenden Dienstag eine umfassende Übersicht über unser Rundschreiben zukommen lassen.
Leider müssen wir die letzte Veranstaltung des Giftigen Dienstages im laufenden Sommersemester zum Thema "Entwicklungsperspektive neuer Antibiotika" am 29. Juni 2021 absagen.
Nach der Sommerpause startet das Wintersemester 2021/22 am 7. September 2021 zum Thema "Nagelpilz". Das gesamte Programm des Wintersemesters 2021/22 finden Sie hier.
Die Giftigen Dienstage sind weiterhin als Webinare geplant.
Der Ärztekammer wurden mehrere Schreiben des Psychosozialen Dienstes Wien/Sucht- und Drogenkoordination Wien (PSD/SDW) zur Kenntnis gebracht, die Sie unter folgenden Verlinkungen nachlesen können:
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