Äußerst besorgt zeigt sich die Ärztekammer für Wien über die Altersstruktur jener Patient*innen, die derzeit auf den Intensivstationen der Wiener Spitäler betreut werden - sie werden immer jünger und ihre Krankheitsverläufe immer schwerer. Der nationale Impflan müsse adaptiert und auch jüngere Menschen raschest geimpft werden. Mehr
Für medizinische Fragen aus den Impfzentren stehen Ihnen die medizinischen Abteilung des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK) unter der Wiener Telefonnummer 01/711310 sowie per E-Mail unter mmmaW5mby5hdEBhc3RyYXplbmVjYS5jb20= oder auf der Website www.contactazmedical.astrazeneca.com zur Verfügung.
Seit vergangener Woche ruft die Stadt Wien Risikogruppen gemäß dieser Priorisierung (siehe auch nachfolgend) zur Vereinbarung für Impftermine auf. Trotz Bestätigung durch die Impfkoordination, man brauche nicht unbedingt eine ärztliche Bestätigung als Nachweis - es genügen auch andere Nachweise/Befunde/Atteste dieser Erkrankungen oder auch der persönlichen Impf-Brief der Sozialversicherung - wird anders agiert. Aus diesem Grunde fordern die Patient*innen unbedingt ein Attest von ihren behandelnden Ärzt*innen ein.
Welches Attest ist richtig?
Für die Personengruppen mit Risiko (Erkrankungen nachfolgend angeführt) kann man nur ein Attest als Privatleistung ausstellen. Die Empfehlungstarife für den kassenfreien Raum finden Sie hier.
Adipositas (Übergewicht, BMI >30)
Arrhythmie/Vorhofflimmern
Arterielle Hypertonie (Bluthochdruck)
Asthma bronchiale
Autoimmunerkrankungen
Chronisch obstruktive Lungenkrankheit (COPD)
Chronische Lebererkrankung
Chronische Nierenerkrankung
Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
Herzinsuffizienz
HIV-Infektion
Immundefizienz
Koronare Herzkrankheit
Krebserkrankungen
Personen mit Demenz oder intellektueller Behinderung außerhalb von Betreuungseinrichtungen
Personen mit körperlichen Behinderungen, die ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf von COVID-19 zur Folge haben
Das Ausstellen eines COVRA-Risikoattests gilt hingegen nur für Berufstätige, ist nur unter den COVRA-Kriterien, die Sie hier finden, möglich und ist für Patient*innen mit "nur Risiko" daher nicht anzuwenden.
Am Dienstag, 27. April 2021, findet um 15.30 Uhr wieder ein "Giftiger Dienstag" statt, diesmal zum Thema "Wann welche Wundauflagen". Um daran teilzunehmen, registrieren Sie sich bitte hier (Webinar-ID: 614-470-147). Nach der Anmeldung erhalten Sie eine Bestätigung per E-Mail mit Informationen zur Teilnahme. Das Programm für das Sommersemester 2021 finden Sie hier.
Am Donnerstag, 29. April 2021, findet von 18.00 bis ca. 20.00 Uhr ein Webinar zum Thema "Langzeittherapie Schizophrenie: Depot-Antipsychotika" statt. Inhalt: Die Behandlung der Schizophrenie wird vor allem wegen der mangelnden Therapietreue der Betroffenen bei der Erhaltungstherapie zur Herausforderung. Doch die Vermeidung von Rückfällen sowie eine erfolgreiche Symptomkontrolle sind wahrscheinlich die wichtigsten Therapieziele bei Schizophrenie damit ein selbstbestimmtes Leben sowie der Erhalt der Funktionalität und Lebensqualität der Betroffenen möglich wird. Das Rückfallrisiko ist hoch und jeder Rückfall verschlechtert die Prognose.
Die Coronapandemie verändert auch die Medien. Plötzlich sind Wissenschaftsthemen in den Fokus gerückt und das Thema Forschung hat wesentlich mehr Raum bekommen. medinlive sprach mit dem Wissenschaftsredakteur Klaus Taschwer über Preprints, Erkenntnisgewinne und mediale Eintagsfliegen. Das Interview können Sie hier nachlesen.
Am Donnerstag, 29. April 2021, findet ab 18.00 Uhr ein weiteres Webinar der Serie "Thinking Digital Health Forward" zum Themen rund um die Digitalisierung im Gesundheitswesen statt. Den Link zur Online-Teilnahme sowie das Programm finden Sie hier.
Die Ärzt*innen News sind eine elektronische Publikation des Verlags der Ärztekammer für Wien | Abteilung Neue Medien | Redaktion: Pressestelle | E-Mail: mmmcHJlc3Nlc3RlbGxlQGFla3dpZW4uYXQ= | 1010 Wien | Weihburggasse 10-12 | Web: www.aekwien.at
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