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Ärzt*innen News (29. April 2021)

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29. April 2021


 

Standespolitik


Nach wie vor instabile Situation bei CoV-Impfungen im niedergelassenen Bereich


"Green Pass" - worauf es ankommt


Ärztekammern zu Öffnungsschritten: Impfung ist der "Gold-Standard" für die Sicherheit


Privatspitäler Infrastrukturbeitrag

Corona


Aktualisierung Nationales Impfgremium: COVID-19 Impfungen - Anwendungsempfehlung und Priorisierung


MA15: Neuartiges Coronavirus (2019-nCoV) - 15. Update


Relevante Informationen zu Corona - COVID-Testungen für Ärzt*innen und Ordinationspersonal - Ausgabe von Schutzausrüstungen

Fortbildung


Reminder Collegium Publicum: Immer in Bewegung - Neues aus dem Orthopädischen Spital Speising

Service


Online-Umfrage zum VfGH-Entscheid zur Abänderung der Gesetzeslage bei Beihilfe zum Suizid

Sehr geehrte Frau Kollegin!
Sehr geehrter Herr Kollege!

 

Standespolitik

   


Nach wie vor instabile Situation bei CoV-Impfungen im niedergelassenen Bereich

Wir müssen Sie leider darüber informieren, dass die Situation rund um die CoV-Impfungen in Wiener Ordinationen unbefriedigend ist. Entgegen den Ankündigungen der Stadt Wien, pro Woche 10.000 Impfdosen für die niedergelassenen Ärzt*innen zur Verfügung zu stellen, gibt bis heute keine garantierte Zusage über weitere Impfstofflieferungen ab der kommenden Woche. Es ist zu befürchten, dass es in den nächsten Wochen weiterhin zu unsicheren Liefermengen kommt, was die Planung in Ihren Ordinationen verständlicherweise mehr als schwierig gestaltet.

Die Ärztekammer für Wien ist diesbezüglich in intensiven Gesprächen mit der Stadt Wien, damit den niedergelassenen Ärzt*innen auch weiterhin stabile Kontingente an Impfdosen - und zwar aller verfügbaren Impfstoffe - bereitgestellt werden. Es könne nicht sein, dass die Stadt Wien die sehr wohl ausreichend vorhandenen Impfdosen von BiontechPfizer, Moderna und AstraZeneca ausschließlich in Impfstraßen unter anderem für die Belegschaft von Unternehmen verwendet, die Wiener Patient*innen der niedergelassenen Ärzt*innen aber links liegen lässt.

   


   


"Green Pass" - worauf es ankommt

Die Österreichische Gesellschaft für Telemedizin (ÖGTelemed), die Österreichische Ärztekammer (ÖÄK), der WKÖ-Fachverband Ubit und der Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI) haben gemeinsam ein Positionspapier betreffend den "Digitalen grünen COVID-19-Nachweisen (Green Pass)" verfasst. Das vollständige Positionspapier ist hier abrufbar.

   


   


Ärztekammern zu Öffnungsschritten: Impfung ist der "Gold-Standard" für die Sicherheit

Die Präsidenten der Landesärztekammern betonen einhellig, dass sich alle Österreicher*innen so bald wie möglich für einen Impftermin anmelden sollten, um so den Weg zurück in ein normales Leben zu ermöglichen. Vor allem Tests würden zum Teil ein trügerisches Sicherheitsgefühl vermitteln. Nur die Impfung schützt wirklich vor Corona.
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Privatspitäler Infrastrukturbeitrag

Die Ärztekammer für Wien konnte im Zuge der letzten Sonderklasseverhandlung eine Tariferhöhung aller Honorare, mit Ausnahme der Laborleistungen, ab 1. Jänner 2021 erzielen. Da sich die Privatspitäler auch über die Leistungen der sogenannten "technischen" Fächer (Physikalische Medizin, Nuklearmedizin, Radiologie, Labor) finanzieren, wurde zwischen der Ärztekammer und dem Verband der Privatkrankenanstalten vereinbart, dass sich der Infrastrukturbeitrag dann erhöht, wenn eines der Honorare dieser Fächer im Gegensatz zu den Honoraren der anderen Fächer nicht steigt.

Durch die Tariferhöhungen bei gleichbleibendem Labortarif wird für den Zeitraum ab 1. Juli 2021 bis 31. Dezember 2022, für alle Aufnahmen in den Belegspitälern, der Infrastrukturbeitrag von derzeit 10,91% auf 11% angehoben. Die Erhöhung entspricht dieser vertraglichen Vereinbarung. Die Ärztekammer für Wien ersucht in diesem Zusammenhang um Mitteilung, falls sich einzelne Privatkrankenanstalten nicht an diese Vereinbarung halten und höhere Infrastrukturbeiträge verlangen.

   


 

Corona

   


Aktualisierung Nationales Impfgremium: COVID-19 Impfungen - Anwendungsempfehlung und Priorisierung

In dieser neuen Version der Anwendungsempfehlung des Nationalen Impfgremiums finden Sie unter anderem Aktualisierungen zu folgenden Themen:

  • Überprüfung des Impferfolgs
  • Aussagen zur Anwendung eines heterogenen Impfschema
  • Impfung nach PCR-bestätigter Sars-CoV-2-Infektion
  • Überprüfung des Impferfolgs
  • Schwangerschaft

Impfen gegen Sars-CoV-2 in der Schwangerschaft: Tierexperimentelle Studien lassen nicht auf direkte oder indirekte schädliche Wirkungen in Bezug auf Schwangerschaft, embryonale/fötale Entwicklung, Geburt oder postnatale Entwicklung schließen. Bisher liegen nur begrenzte Erfahrungen mit der Anwendung von COVID-19-Impfstoffen bei Schwangeren vor, diese ließen ausnahmslos keine Auffälligkeiten erkennen. Insbesondere zu mRNA-Impfstoffen wurden mittlerweile Daten publiziert, weshalb bei der Impfung von Schwangeren mRNA-Impfstoffe zu bevorzugen sind. Schwangere haben ein hohes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf von COVID-19. Nach einer sorgfältigen individuellen Nutzen-Risiko-Evaluierung kann demnach die Impfung gegen COVID-19 mit einem mRNA-Impfstoff bei Schwangeren vorgenommen werden. Es handelt sich dabei um eine off label-Anwendung, auf die dokumentiertermaßen hingewiesen werden sollte. Ein Verschieben der Impfung in das 2. oder 3. Trimenon als Vorsichtsmaßnahme ist angezeigt, um theoretischen Bedenken zu entgegnen.

Impfen gegen Sars-CoV-2 in der Stillzeit:
Es ist nicht zu erwarten, dass mRNA-Impfstoffe oder Bestandteile desselben in die Muttermilch übertreten und sich daraus irgendein theoretisches Risiko ableiten ließe (off-label). Dies ist auch bei Vektorimpfstoffen nicht zu erwarten (off-label). Im Gegensatz dazu sind die positiven Effekte des Stillens allgemein bekannt und es sollte daher im zeitlichen Kontext mit der Impfung nicht abgestillt werden.

Damit einhergehend wurde auch die Priorisierung des Nationalen Impfgremiums angepasst, die Sie hier nachlesen können.

   


   


MA15: Neuartiges Coronavirus (2019-nCoV) - 15. Update

Wir dürfen Sie auf das 15. Update der MA15 zum Neuartigen Coronavirus (2019-nCoV) mit Stand 26. April 2021 hinweisen. Die Änderungen sind im Dokument in grün gehalten.

   


   


Relevante Informationen zu Corona - COVID-Testungen für Ärzt*innen und Ordinationspersonal - Ausgabe von Schutzausrüstungen

Alle relevanten Informationen rund um Corona finden Sie unter folgenden Verlinkungen:

   


 

Fortbildung

   


Reminder Collegium Publicum: Immer in Bewegung - Neues aus dem Orthopädischen Spital Speising

Am Samstag, 8. Mai 2021, findet um 9.00 Uhr ein Collegium Publicum zum Thema "Immer in Bewegung - Neues aus dem Orthopädischen Spital Speising " statt. Anmelden können Sie sich hier unter Angabe Ihres Vor- und Nachnamens sowie Ihrer E-Mail-Adresse. Sie erhalten danach auf diese E-Mail eine Registrierungsbestätigung (inklusive Kalender-Export-Funktion) und einem Button TEILNEHMEN. Bis zu Beginn des Webinars kommen Sie lediglich in einer Art Warteraum mit Countdown, zu Beginn dann direkt zum Webinar. Es besteht natürlich auch weiterhin die Möglichkeit das Webinar über Youtube zu verfolgen. Bitte beachten Sie, dass wir auch beim Webinar die Anwesenheit kontrollieren, indem Sie zu einem bestimmten Zeitpunkt während der Fortbildung aufgefordert werden, Ihre ÖÄK-Nummer einzugeben.
Programm

   


 

Service

   


Online-Umfrage zum VfGH-Entscheid zur Abänderung der Gesetzeslage bei Beihilfe zum Suizid

Das Department Öffentliches Gesundheitswesen/Public Health der St. Elisabeth Universität startet eine anonyme Online-Umfrage unter Ärzt*innen zu deren Einstellung zum Entscheid des Verfassungsgerichtshofs (VfGH) zur Abänderung der Gesetzeslage bei Beihilfe zum Suizid. Die Teilnahme ist absolut anonym und dauert ungefähr zehn bis zwölf Minuten. Rückschlüsse auf Einzelpersonen sind nicht möglich. Weiters steht die Datenerhebung in keinerlei wirtschaftlichem Interesse.
Zur anonymen Online-Teilnahme kommen Sie hier

   


Die Ärzt*innen News sind eine elektronische Publikation des Verlags der Ärztekammer für Wien | Abteilung Neue Medien | Redaktion: Pressestelle | E-Mail: mmmcHJlc3Nlc3RlbGxlQGFla3dpZW4uYXQ= | 1010 Wien | Weihburggasse 10-12 | Web: www.aekwien.at


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