Presscorner


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Niedergelassene Themen

Adrian Hinterreither, Bakk. Phil.

Pressesprecher / PR-Consultant

#Impfen

23.04.2024

Forderung nach Schließen von Impflücken, kostenloser RSV- und Herpes Zoster-Impfung und Medikamentenabgabe in den Ordinationen
23.04.2024

Für Empörung der Ärztekammer für Wien hat eine heutige Aussage der Apothekerkammerpräsidentin Ulrike Mursch-Edlmayr gesorgt.

Angestellte Themen

Benjamin Weiser, MA

Pressesprecher / PR-Consultant

#LorenzBöhler

21.03.2024

Heinz Brenner: „Die aktuellen Planungen sind ein wichtiges Zugeständnis, der OP-Betrieb muss aber so schnell wie möglich wieder aufgenommen werden.“
06.03.2024

„Patientinnen und Patienten des UKH Lorenz Böhler werden im Regen stehen gelassen“ – Klare Kommunikation gefordert

Ärzt*in für Wien

aerztin fuer wien cover

Ärzt*in für Wien 2024/06
Das Gesundheitswesen verbraucht viele Ressourcen und ist ein wesentlicher Verursacher klimaschädlicher Emissionen. Doch es gibt zahlreiche kleine Schrauben, an denen Ärztinnen und Ärzte selbst drehen können, um diesem Trend entgegenzuwirken.
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Aktuelle Presseaussendungen

Ärztekammer Wien mit Appell an ÖGK-Huss: Versorgung für Kinder und Jugendliche endlich verbessern

Ärztekammer für Wien Logo

Ärztekammer Wien mit Appell an ÖGK-Huss: Versorgung für Kinder und Jugendliche endlich verbessern

Kassensystem attraktivieren und ausbauen, um die Wartezeiten für unsere Jüngsten zu verkürzen!

Die Ärztekammer für Wien unterstützt die Forderung der Plattform „#besserbehandelt.at“, die kassenärztliche Versorgung von Kindern und Jugendlichen in Österreich endlich auszubauen: „Unsere aktuelle Wartezeitenstudie von Peter Hajek hat eindringlich gezeigt, dass es in der Versorgung von Kindern und Jugendlichen im Kassensystem große Lücken gibt. Im Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie wartet man in Wien im Schnitt 90 Tage auf einen Kassentermin, was untragbar und erschreckend ist. Mehr als die Hälfte der Kassenmedizinerinnen und -medizinern für Kinder- und Jugendheilkunde in der Bundeshauptstadt kann aufgrund der enormen Auslastung keine neuen Patientinnen und Patienten mehr aufnehmen. Schuld daran ist das jahrelange Ausbluten des Kassensystems. ÖGK-Obmann Andreas Huss muss endlich Verantwortung übernehmen, um die Wartezeiten für die jungen Patientinnen und Patienten massiv zu verringern. Wir fordern einen raschen Ausbau der kassenärztlichen Versorgung für unsere Jüngsten“, sagt Johannes Steinhart, Präsident der Österreichischen und der Wiener Ärztekammer.

Naghme Kamaleyan Schmied, Vizepräsidentin und Kurienobfrau der niedergelassenen Ärzte in der Ärztekammer für Wien kritisiert, dass es viel zu wenig Kassenstellen gibt: „Bestmögliche medizinische Versorgung ist ein Menschenrecht. In Wien gibt es für die gesamte Bevölkerung aber nur 14 kassenärztliche Stellen in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, obwohl der Bedarf vor allem seit der Pandemie riesig ist. Grund dafür ist, dass beim System seit Jahren eingespart wird und die Bedarfserhebung der Stadt und der Sozialversicherung für Kassenstellen noch immer auf Zahlen aus 2016 beruht. Auch die wohnortnahe und schnelle Versorgung im Bereich der Kinder- und Jugendheilkunde ist oft nicht mehr gewährleistet. Uns sind Fälle bekannt, wo Eltern 1,5 Stunden mit ihren Kleinkindern unterwegs sind, um zur kinderärztlichen Ordination zu gelangen. Wir fordern eine rasche Erhöhung der Kassenstellen und eine jährliche Aktualisierung der Bedarfserhebung der Kassenplanstellen, um den tatsächlichen Bedarf endlich zu decken, wohnortnahe Versorgung zu garantieren und die Wartezeiten zu verkürzen“.

Zudem brauche es auch dringend eine Attraktivierung von Kassenstellen, um mehr Ärztinnen und Ärzte dafür zu gewinnen: „Für zwei Stellen im Fachbereich Kinder- und Jugendheilkunde haben sich in Wien trotz Startbonus von € 100.000 keine Bewerberinnen und Bewerber gefunden. Anstatt mit Zwängen zu drohen, braucht es dringend zusätzliche Maßnahmen, wie flexiblere und moderne Arbeitsmodelle – Stichwort Vormittagsordinationen –, Unterstützung beim Gründungsprozess, einen fairen Leistungskatalog, der Gesprächszeit honoriert, und weniger Bürokratie, um mehr Ärztinnen und Ärzte für das solidarische System zu begeistern“, so Kamaleyan-Schmied abschließend.