Ärztekammer Wien zu VAMED-Verkauf: Gesundheitsminister öffnet internationalen Spekulanten Tür und Tor
Ärztekammer Wien zu VAMED-Verkauf: Gesundheitsminister öffnet internationalen Spekulanten Tür und Tor
Appell an Wiener Stadtregierung und Sozialversicherung: „Die Übernahme durch Hedgefonds und Großkonzerne kann nur gemeinsam mit uns Ärztinnen und Ärzten verhindert werden.“
Die Ärztekammer für Wien kritisiert seit Jahren, vor allem aber seit den letzten Finanzausgleichsverhandlungen, die fortschreitende Konzernisierung im Gesundheitssystem, die mit dem Abverkauf von Österreichs wichtigstem Gesundheitskonzern VAMED ein weiteres trauriges Kapitel aufschlägt: „Der grüne Gesundheitsminister hat mit der Neureglung der 15a-Vereinbarung internationalen Spekulanten und Hedgefonds in unserem Gesundheitssektor Tür und Tor geöffnet, indem er der Ärzteschaft das Einspruchsrecht bei der Einrichtung neuer Ambulatorien genommen hat. So können Großkonzerne ohne ärztliche Kontrolle das Gesundheitssystem unterwandern. Das Beispiel VAMED verdeutlicht die Entwicklung hin zu internationalen Übernahmen sehr deutlich und gefährdet die Versorgung der Patientinnen und Patienten massiv. Denn nur Ärztinnen und Ärzte richten ihre Arbeit auf die Gesundheit ihrer Patientinnen und Patienten aus und stellen damit die medizinischen Aspekte in den Mittelpunkt ihrer Entscheidungen. Hedgefonds und internationale Großkonzerne haben andere, meist wirtschaftliche, Entscheidungsgrundlagen. Diese Entwicklungen müssen sofort gestoppt werden“, sagt Johannes Steinhart, Präsident der Österreichischen und der Wiener Ärztekammer.
Um diese Vorgänge in Wien zu verhindern, appelliert die Ärztekammer für Wien an die Verantwortlichen: „Wir fordern die Wiener Stadtregierung dringend auf, die Parteistellung der Wiener Ärztekammer im Ambulatoriums-Verfahren beizubehalten und die Sozialversicherung, keine privaten Ambulatorien unter Vertrag zu nehmen. Weiters fordern wir, dass nur Ambulatorien geplant werden können, wenn sich keine niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte beziehungsweise Gruppenpraxen dafür finden“, so Steinhart.
Die Ärztekammer für Wien kritisiert seit Jahren, vor allem aber seit den letzten Finanzausgleichsverhandlungen, die fortschreitende Konzernisierung im Gesundheitssystem, die mit dem Abverkauf von Österreichs wichtigstem Gesundheitskonzern VAMED ein weiteres trauriges Kapitel aufschlägt: „Der grüne Gesundheitsminister hat mit der Neureglung der 15a-Vereinbarung internationalen Spekulanten und Hedgefonds in unserem Gesundheitssektor Tür und Tor geöffnet, indem er der Ärzteschaft das Einspruchsrecht bei der Einrichtung neuer Ambulatorien genommen hat. So können Großkonzerne ohne ärztliche Kontrolle das Gesundheitssystem unterwandern. Das Beispiel VAMED verdeutlicht die Entwicklung hin zu internationalen Übernahmen sehr deutlich und gefährdet die Versorgung der Patientinnen und Patienten massiv. Denn nur Ärztinnen und Ärzte richten ihre Arbeit auf die Gesundheit ihrer Patientinnen und Patienten aus und stellen damit die medizinischen Aspekte in den Mittelpunkt ihrer Entscheidungen. Hedgefonds und internationale Großkonzerne haben andere, meist wirtschaftliche, Entscheidungsgrundlagen. Diese Entwicklungen müssen sofort gestoppt werden“, sagt Johannes Steinhart, Präsident der Österreichischen und der Wiener Ärztekammer.
Um diese Vorgänge in Wien zu verhindern, appelliert die Ärztekammer für Wien an die Verantwortlichen: „Wir fordern die Wiener Stadtregierung dringend auf, die Parteistellung der Wiener Ärztekammer im Ambulatoriums-Verfahren beizubehalten und die Sozialversicherung, keine privaten Ambulatorien unter Vertrag zu nehmen. Weiters fordern wir, dass nur Ambulatorien geplant werden können, wenn sich keine niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte beziehungsweise Gruppenpraxen dafür finden“, so Steinhart.
Naghme Kamaleyan-Schmied, Vizepräsidentin und Kurienobfrau der niedergelassenen Ärzte der Ärztekammer für Wien, unterstreicht die Verantwortung für die Patientinnen und Patienten: „Internationale Beispiele zeigen uns, dass die Privatisierung der Gesundheitsversorgung zulasten der Patientinnen und Patienten geht und eine Abhängigkeit der Politik von internationalen Konzernen hervorruft. Wir waren immer stolz auf unser Gesundheitssystem, das solidarisch ist und die Bevölkerung in den Mittelpunkt stellt. Nur mit Ärztinnen und Ärzten, die unter höchsten Qualitätskontrollen praktizieren, kann man diese Qualität aufrechterhalten und die notwendigen Schritte zu einer ambulanten Gesundheitsversorgung setzen. Die Politik muss dringend eine Kehrtwende machen, da die Versorgung gerade in Großstädten besonders gefährdet ist, wie traurige Beispiele aus Deutschland zeigen. Es geht um die Sicherung der Gesundheitsversorgung der gesamten Wiener Bevölkerung.“
, Vizepräsidentin und Kurienobfrau der niedergelassenen Ärzte der Ärztekammer für Wien, unterstreicht die Verantwortung für die Patientinnen und Patienten: „Internationale Beispiele zeigen uns, dass die Privatisierung der Gesundheitsversorgung zulasten der Patientinnen und Patienten geht und eine Abhängigkeit der Politik von internationalen Konzernen hervorruft. Wir waren immer stolz auf unser Gesundheitssystem, das solidarisch ist und die Bevölkerung in den Mittelpunkt stellt. Nur mit Ärztinnen und Ärzten, die unter höchsten Qualitätskontrollen praktizieren, kann man diese Qualität aufrechterhalten und die notwendigen Schritte zu einer ambulanten Gesundheitsversorgung setzen. Die Politik muss dringend eine Kehrtwende machen, da die Versorgung gerade in Großstädten besonders gefährdet ist, wie traurige Beispiele aus Deutschland zeigen. Es geht um die Sicherung der Gesundheitsversorgung der gesamten Wiener Bevölkerung.“
Navigationsmenü
- News
- Presseaussendungen
- Pressekonferenzen
- Ärzt*in für Wien (vormals doktorinwien)
- Newsletter-Anmeldung
- Kontakt
- Konzernmedizin verhindern
- Zeitungskiosk