Presseaussendungen

Ordinationen bleiben trotz harten Lockdowns uneingeschränkt geöffnet

Ordinationen bleiben trotz harten Lockdowns uneingeschränkt geöffnet

Trotz der heute von der Regierung verkündeten weiteren Einschränkungen und Schließungen im Kampf gegen COVID-19 stehen den Wiener Patientinnen und Patienten die Ordinationen uneingeschränkt und im vollen Umfang zur Verfügung. Darauf wies heute, Samstag die Ärztekammer für Wien hin. 

„Schon am Beginn der Pandemie, als Österreich während des ersten Shutdowns auf Minimalbetrieb heruntergefahren wurde, haben die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte ihre Ordinationen offen gehalten und somit die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung auch während der Krise garantiert“, betont Ärztekammerpräsident Thomas Szekeres.

Dasselbe gelte nun auch für den zweiten Lockdown. Kassenärzte würden damit ihren Versorgungsauftrag auf Basis der Verträge mit den Krankenkassen erfüllen, aber auch die Wahlärzte würden aus ärztlichem Ethos und selbstverständlicher medizinischer Pflichterfüllung heraus die Aufrechterhaltung der medizinischen Versorgung im niedergelassenen Bereich garantieren, so Szekeres.

Die Ärztekammer bittet die Bevölkerung aber einmal mehr, die Ordinationen nur nach telefonischer Voranmeldung aufzusuchen. Vieles könne derzeit auf elektronischem Wege erledigt werden, und ein gut organisiertes Terminmanagement garantiere, dass sich möglichst wenige Patientinnen und Patienten gleichzeitig in den Warteräumen der Ordinationen befänden, was die Ansteckungsgefahr sowohl untereinander als auch gegenüber dem Ordinationspersonal massiv reduziere. Auch Begleitpersonen sollten nur nach Rücksprache in die Ordination mitkommen. Mit all diesen Sicherheitsmaßnahmen seien Ordinationen bestmöglich sicher.

„Checkboxen“ als Alternative zu Ordinationen

Eine gute Alternative in Wien sind die sogenannten Schnupfen-„Checkboxen“. Diese bieten einen niederschwelligen Zugang zu medizinischen Leistungen, wenn man grippeähnliche Symptome wie Schnupfe, Fieber, Husten oder Halsschmerzen hat. Vorerst an zwei Standorten (Wien 10., Ludwig-von-Höhnel-Gasse 2 / Wien 16., Mildeplatz gegenüber Nr. 8) positioniert, sollen die Checkboxen in der Folge sukzessive auf maximal 30 Standorte, verteilt über ganz Wien, erweitert werden.

„Durch exakte Terminvereinbarungen haben wir gemeinsam mit der Gemeinde Wien zudem sichergestellt, dass es zu keinen Warteschlangen vor den Containern kommen wird, womit auch hier entsprechende Vorkehrungen getroffen wurden, ein mögliches Ansteckungsrisiko entsprechend zu minimieren“, betont Johannes Steinhart, Obmann der Kurie niedergelassene Ärzte und Vizepräsident der Ärztekammer für Wien.

(S E R V I C E – Für den Besuch in den „Checkboxen“ ist eine Anmeldung unter www.141wien.at unbedingt erforderlich. Die Termine werden drei Tage im Voraus vergeben.)